Zu Besuch im Pfannenstiel

Von Pia Baur-Manzetti

Der Pfannenstiel ist gemeinhin als langgezogener Bergrücken zwischen dem Zürichsee und dem Greifensee bekannt und erhebt sich auf bis zu 853 Metern über Meer. Und er ist auch Namensgeber der Spitex Pfannenstiel, die in dieser Umgebung beheimatet ist und den Leistungsauftrag für die fünf Gemeinden Maur, Zumikon, Fällanden, Egg und Oetwil am See ausführt mit einem Einzugsgebiet von rund 41'000 Einwohnern.

Die 470 Klientinnen und Klienten werden von den Stützpunkten in Fällanden und in Aesch in der Gemeinde Maur aus in ihrem Zuhause gepflegt und betreut mit 60'000 Leistungsstunden und 17'500 ausgelieferten Mahlzeiten. 84 Mitarbeitende sorgen um das Wohl der Kundschaft, welche aufgeteilt sind in drei Teams für die somatische Pflege, einem Psychiatrieteam und einem Hauswirtschaftsteam. Dazu kommt zentral das Casemanagement, die Pflegedienstleitung, das Qualitätsmanagement sowie die Administration und zentrale Dienste.

Die Spitex Pfannenstiel ist Teil der Zollinger Stiftung. Gegründet im Jahr 1973 zum 80. Geburtstag von Gustav Zollinger gegründet, stellten er und seine Frau Marianne ihr Grundstück an der Aeschstrasse in Forch zur Verfügung für das Pflegezentrum Forch und die Residenz Forch. Zur Stiftung kamen 2009 auch die zur Spitex Pfannenstiel fusionierten Spitexvereine Maur, Zumikon und Fällanden, welche seither weitergewachsen ist. Mit Cura mia umfasst die Zollinger Stiftung auch eine separate Organisation für Betreuung und Begleitung, welche über das Standardangebot der Spitex hinausgehen.

Die regionale Zusammenarbeit mit anderen Organisationen der Spitex und des Gesundheitswesens ist wichtig. So ist die Spitex Pfannenstiel auch Teil eines Projekts für eine Nachtspitex gemeinsam mit benachbarten Spitex-Organisationen. Dort laufen derzeit die Vorbereitungen an und weitere Felder werden geprüft gerade im Hinblick auf die integrierte Versorgung der Region mit anderen Institutionen.